Freitag, 19. September 2008

Aloe Vera - Wahrheit und Lüge


Fiktion ist: Aloe Vera heilt Aids.

Fakt ist: Von wissenschaftlicher Seite gibt es Hinweise darauf, dass die regelmäßige Einnahme von größeren Mengen Aloe Vera Saft den Gesundheitszustand von Aids-Kranken verbessern kann. Beispielsweise fand 1990 eine Studie unter der Leitung von Dr. Terry Pulse statt. Dabei erhielten 29 Aids-Kranke täglich eine Mischung aus etwa 570 Milliliter Aloe Vera Saft, essenziellen Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen. Nach drei Monaten hatte sich das Allgemeinbefinden bei vielen Studienteilnehmern verbessert. Nach sechs Monaten war der körperliche Zustand aller Teilnehmer (meist deutlich) besser als zu Beginn der Studie. An Aids-Kranken vorgenommene klinische Versuche zeigten laut Michael Peuser auch, dass die Behandlung mit Aloe Vera Saft weitere positive Folgen für die Patienten hatte. Das Fieber sank, nächtliche Schweißausbrüche konnten gestoppt werden, Infektionen klangen ab, die Kurzatmigkeit ging zurück, Durchfall hörte auf, sogar die Lymphknoten verkleinerten sich.

Fiktion ist: Aloe Vera heilt Krebs.

Fakt ist: Im Zusammenhang mit der immunstimulierenden Wirkung von Acemannan, anderen Polysacchariden und Lektinen, die im Blattmark der Aloe Vera vorkommen, kann dem Gel der Pflanze eine gewisse Vorbeugungsfunktion gegen Tumoren zugesprochen werden. Eine Garantie, durch den konsequenten Einsatz von Aloe Vera Gel vor Krebs geschützt zu sein, hat jedoch - wie bei allen anderen Lebensmitteln und Medikamenten - dennoch niemand. Allerdings hat sich die Aloe Vera als unterstützendes Mittel und wertvolle Nahrungsergänzung begleitend zur Therapie von Tumorerkrankungen vielfach bewährt. Zudem hilft sie dem Körper, sich nach Operationen zu regenerieren.

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