s botanischer Sicht zur Familie der Liliengewächse. Sie ist damit eine Verwandte des Knoblauchs, der Zwiebel und des Spargels. Weltweit sind mehr als 300 Aloe-Arten bekannt. Betrachtet man die pflegenden und gesundheitsfördernden Wirkungen dieser Arten, ist die Aloe Vera Barbadensis Miller - auch Aloe Vera Linné (lateinisch: die wahre/echte Aloe) genannt - die Wirkungsvollste. Daneben verfügen vor allem die Aloe arborescens, Aloe capensis, Aloe ferox, Aloe saponaria und Aloe socotrina über ganz spezielle Heilwirkungen. Aloe-Pflanzen gedeihen in tropischen und subtropischen Gebieten sowie auf Wüstenböden. Sie wachsen wild in Afrika, Mittel- und Südamerika, im Süden der USA sowie im Mittelmeergebiet. In riesigen Farmen werden sie unter anderem in einigen Ländern Asiens, in Australien, den USA, in Kuba, in Mexiko, Portugal und Spanien angebaut. Kälte liebt die Aloe gar nicht, und so wird sie dort, wo Frostgefahr besteht, in riesigen Gewächshäusern kultiviert. Als an trockenes und raues Wüstenklima angepasste Pflanze kann die Aloe Vera viele Monate ohne Regen auskommen. Sonntag, 20. Juli 2008
Die "echte" Aloe - ein Porträt
s botanischer Sicht zur Familie der Liliengewächse. Sie ist damit eine Verwandte des Knoblauchs, der Zwiebel und des Spargels. Weltweit sind mehr als 300 Aloe-Arten bekannt. Betrachtet man die pflegenden und gesundheitsfördernden Wirkungen dieser Arten, ist die Aloe Vera Barbadensis Miller - auch Aloe Vera Linné (lateinisch: die wahre/echte Aloe) genannt - die Wirkungsvollste. Daneben verfügen vor allem die Aloe arborescens, Aloe capensis, Aloe ferox, Aloe saponaria und Aloe socotrina über ganz spezielle Heilwirkungen. Aloe-Pflanzen gedeihen in tropischen und subtropischen Gebieten sowie auf Wüstenböden. Sie wachsen wild in Afrika, Mittel- und Südamerika, im Süden der USA sowie im Mittelmeergebiet. In riesigen Farmen werden sie unter anderem in einigen Ländern Asiens, in Australien, den USA, in Kuba, in Mexiko, Portugal und Spanien angebaut. Kälte liebt die Aloe gar nicht, und so wird sie dort, wo Frostgefahr besteht, in riesigen Gewächshäusern kultiviert. Als an trockenes und raues Wüstenklima angepasste Pflanze kann die Aloe Vera viele Monate ohne Regen auskommen. Aloe Vera in der westlichen Welt heute
Die Symptome der Haut klangen - auf diese Weise behandelt - rasch ab. Hier zu Lande herrschte damals noch weitgehend Skepsis über die heilende Wirkung der Pflanze. Dies mag unter anderem daran gelegen haben, dass die Pflanze in großen Teilen Europas aufgrund der klimatischen Bedingungen nicht wirklich gut wächst. Sie war also nicht als Frischpflanze erhältlich, sondern musste als verarbeitetes Fertigprodukt importiert werden. Viele der extrem sauerstoff- und hitzeempfindlichen Wirkstoffe der Aloe Vera, die sich im Gel des Blattmarks befinden, gingen bei der damaligen Verarbeitung und während des langen Transportes verloren.
Erst als es in den 1950er Jahren gelang, die gesundheits-fördernden Inhaltsstoffe des Gels schonend haltbar zu machen, konnten auch die Europäer in den Genuss der vollen Heilkraft dieser Pflanze kommen. Die Entwicklung einer effektiven Konservierungsmethode war also ein Meilenstein auf dem Weg zur weltweiten Nutzung der Aloe Vera.
Grundsätzliches zur Aloe Vera
Erste schriftliche Zeugnisse von der Heilkraft der Aloe Vera liefern sumerische Tontafeln, die vor etwa 4000 Jahren entstanden sind. Sie wurden in der Nähe der Stadt Nippur im Irak gefunden und im Jahre 1953 entziffert.